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Wieviel soll und darf gutes Essen kosten?, mit Volkert Engelsman

30 November 2020 @ 5:00 pm - 6:00 pm

Gutes Essen hat seinen Preis, aber wer soll ihn zahlen? Und umgekehrt, wer trägt die Last der Umwelt- und Sozialkosten, die bei billiger Produktion entstehen? Eigentlich zwei Mal die selbe Frage. Denn sie hängt damit zusammen, wie wir als Gesellschaft Kosten und Nutzen verteilen. ⠀

Bei einer landwirtschaftlichen Produktion, die durch einen hohen Einsatz von Düngemittel und Pestiziden vielleicht größere Gewinne erzielt, entstehen gleichzeitig Umweltschäden, die wir im Moment gesamtgesellschaftlich ausgleichen – zum Beispiel durch die Reinigung von Grundwasser, für die wir alle zahlen. Was wäre, wenn wir diese versteckten Kosten beziffern würden? Und andersrum die Leistungen von LandwirtInnen honorieren, die Biodiversität schützen oder CO2 im Boden binden, und damit uns allen etwas gutes tun? Kommen wir damit unserem Ziel näher, gutes Essen für alle zugänglich zu machen? Oder passiert das Gegenteil? ⠀

Am Montag, 30. November um 17 Uhr sprechen wir mit dem Ökonom Volkert Engelsman darüber, wieviel gutes Essen kosten soll und darf. Volkert ist Geschäftsführer von Eosta, einem Import- und Vertriebsunternehmen von Bio-Obst und -Gemüse. Er setzt sich als Pionier für „True Cost Accounting“ ein, eine Methode, die gesellschaftlichen Nutzen und Kosten von unternehmerischer Produktion beziffert.

 

REDNER

 

Volkert Engelsman, Eosta

 

Der Ökonom Volkert Engelsman gründete 1990 das Bio-Unternehmen EOSTA in Holland. Mit dem Rückverfolgungssystem »Nature & More« erreichte er weltweit Aufmerksamkeit.; aktuell betreibt er die Kampagne »Die wahren Kosten von Lebensmitteln«.

Website

 

 

Details

Datum:
30 November 2020
Zeit:
5:00 pm - 6:00 pm

Veranstaltungsort

Das Symposium 2020
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