Charlotte Major

 

“Gute Küche ist nicht nur lecker, sondern beginnt vor allem mit viel Wertschätzung. Für Mitarbeitende, Produkte, Erzeuger:innen.”

Wie bist du zum Kochen gekommen und was waren für dich die wichtigsten Schritte auf deinem persönlichen Werdegang in der Gastronomie?

Kochen war schon immer ein Beruf, den ich unglaublich spannend fand. In der Schulzeit habe ich meine ersten Erfahrungen durch Praktika machen können und während des Abiturs habe ich dann meinen ersten Job in der Gastronomie angefangen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Köln zum Studieren bin ich dann doch zurück nach Berlin gekommen und habe mit der Lehre angefangen. 

Für mich persönlich war und ist extrem wichtig zu erkennen, was ich will und vor allem auch was nicht.

 

Was bedeutet gute Küche und gute Lebensmittel für dich?

Gute Küche ist nicht nur lecker, sondern beginnt vor allem mit viel Wertschätzung. Für Mitarbeitende, Produkte, Erzeuger:innen.

“Wenn man mal überlegt, wie viele sich umorientiert haben oder gar nicht erst in Erwägung ziehen in die Gastronomie zu gehen, ist das ein klares Zeichen von: Hier läuft was nicht richtig. “

Warum hast du dich dazu entschieden, im Hallmann & Klee zu arbeiten?

Abgesehen davon, dass das Essen unglaublich gut ist, ganz klar wegen der Menschen und des Arbeitsklimas. Seit dem Moment in dem ich das Restaurant zum ersten Mal betreten habe, habe ich mich richtig wohl gefühlt.


Was macht für dich einen guten Arbeitsplatz aus?

Passendes Arbeitsklima
Klare, direkte Kommunikation
Respekt
Konzentration
Möglichkeiten zum Weiterentwickeln und Wachsen
Kreativität


Was wünschst du dir zukünftig für die Branche?

Ich wünsche mir, dass wieder mehr Menschen Lust haben ein Teil davon zu sein. Wenn man mal überlegt, wie viele sich umorientiert haben oder gar nicht erst in Erwägung ziehen in die Gastronomie zu gehen, ist das ein klares Zeichen von: Hier läuft was nicht richtig.

“Die Verantwortung liegt unterschiedlich schwer gewichtet bei Politiker:innen, Individuen und großen und kleinen Unternehmen. Ich glaube das Zusammenarbeiten von verschiedene Gruppen ist ein Weg um die Probleme anzugehen.”

Warum sollte man deiner Meinung nach die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Gastronomie – Landwirtschaft – Lebensmittelhandwerk stärken?

Je enger zusammengearbeitet wird, desto besser wird das Verständnis füreinander somit auch das Endprodukt.


Warum bist du Mitglied bei Die Gemeinschaft?
Was wünschst du dir davon?

Kochen allein reicht mir nicht. Teil der Gemeinschaft zu sein heißt für mich, Teil einer positiven, wichtigen Veränderung oder auch Bewegung zu sein, die nicht nur die Branche selbst sondern auch alle Beteiligten und im Idealfall auch Unbeteiligte nachhaltig beeinflusst.


Welche Kernthemen sind dir persönlich am wichtigsten?

Zukunftsfähigkeit
Wissensaustausch
Aus- und Weiterbildung


Was sind die wichtigsten Punkte, die sich deiner Meinung nach in den kommenden Jahren innerhalb der Lebensmittelbranche, Gastronomie, Landwirtschaft verändern müssen? 

Die Arbeitsverhältnisse. Ich glaube jeder und jede die mal in der Gastronomie tätig waren oder es sind, wissen wie das Arbeitsleben sein kann.
Mehr Wertschätzung. Seitens der Gäste aber auch innerhalb der verschiedenen vernetzten Branchen.
Produktbezogenheit. Es gibt schon einige tolle Menschen sowohl in der Gastronomie, als auch in der Landwirtschaft, die schon so denken, arbeiten und leben. Davon braucht es dringend mehr.


Wen siehst du hierbei in der Verantwortung und warum?

Es ist immer einfach den Finger auf andere zu zeigen. Die Verantwortung liegt unterschiedlich schwer gewichtet bei Politiker:innen, Individuen und großen und kleinen Unternehmen. Ich glaube das Zusammenarbeiten von verschiedenen Gruppen ist ein Weg um die Probleme anzugehen.

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